Veröffentlichungen
Umweltmedizin / Chelattherapie
Was? Wieso? Wer braucht hier Medizin? Die Umwelt wegen uns oder wir wegen der Umwelt? Gute Frage, nächste Frage! Da treiben wir regelmäßig Sport, versuchen uns gesund zu ernähren und kaufen alles Mögliche, vermeintlich „Bio“. Ob Essen, Kleidung, Körperpflege- und Hygieneartikel, Kosmetika und wer es sich leisten kann selbst Baustoffe fürs Eigenheim.
Aber wo kommen all diese Sachen denn her? Kommen sie nicht alle aus unserer Umwelt? Und wie sieht sie aus, diese Umwelt? Täglich liest man von Umweltbelastungen wie Feinstaub, Mikroplastik, Pestiziden, Schwer- und Leichtmetallen aus Industrieöfen, der Müllverbrennung, Batterieherstellung, Nahrungsmittelverarbeitung, Pharmaindustrie und in der jüngeren Vergangenheit zusätzlich die Belastungen aus unnatürlicher Strahlung durch WLAN und bald noch schlimmer, G5. Der Hirntumor lässt grüßen! Niemand kann die Folgen dieser Belastungen für unsere Gesundheit, weder jeder Einzelnen und schon gar nicht in ihrer Gesamtheit, abschätzen. Der Mensch wird mutieren müssen, um nächste Generationen überlebensfähig zu machen, wenn uns bis dahin nicht die Klimaerwärmung den Garaus gemacht hat. Bis dahin allerdings werden etliche Menschen zunehmend an sogenannten „Zivilisationserkrankungen“ leiden und die Krankheitswirtschaftsindustrie kann sich an schwarzen Zahlen erfreuen.
Nehmen wir mal nur die Belastungen durch die Schwer- und Leichtmetalle, wie wir sie im Regen, der sie aus der Luft herauswäscht, im Trinkwasser und in der Nahrung finden. Aluminium aus Deodorants, Arzneimitteln, als Rieselhilfe in Kakao, Pudding- und Backpulver. Die geliebte Alufolie in der Küche. Quecksilber, Silber und Zinn wider besseren Wissens als Amalgam in der Zahnmedizin eingesetzt. Arsen in Reis und Tee. Blei, Silber, Palladium, Cadmium, Nickel und Kobalt in Seefisch, Meeresfrüchten und Pilzen. Die Liste ist hier noch lange nicht zu Ende… Und die armen Seelen der Risikogruppen, die beruflich solchen Belastungen im Übermaß ausgesetzt sind!? KosmetikerInnen und Friseure, sämtliches metallverarbeitendes Gewerbe, Chemieindustrie, Maler, Lackierer usw.
Natürlich sind Metalle ein zentrales Element unseres Lebens. Magnesium beispielsweise ist unverzichtbar für die Energiegewinnung in unseren Zellen und erst Zink ermöglicht viele Signalübertragungen von Zelle zu Zelle. Eisen ist einerseits nicht nur unverzichtbar für den Sauerstofftransport im Blut und die Produktion von Schilddrüsenhormonen, es kann sich andererseits auch, falls es im Übermaß vorhanden ist, schädigend im Gewebe ablagern und dann vor allem Herz und Blutgefäße schädigen. Ähnlich ist es mit Kupfer für die Leber.
So lebenswichtig solche Metalle für die gesunde Funktion und Regulation unserer Stoffwechselvorgänge sind, so schädlich sind diese o.g. hochgiftigen Metalle. Sie verdrängen lebenswichtige Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Eisen, Calcium oder Magnesium aus unserem Zellsystem, setzen sich dort fest und blockieren wesentliche Stoffwechselschritte, unter anderem auch die des korrekten Ablesens und der Verdopplung unseres Erbgutes bei der Zellteilung und Fortpflanzung. Sie führen zu Veränderungen der Eiweißstrukturen und Enzymfunktionen unserer Zellen und schädigen vor allem auch die Zellen unseres Immun- und Nervensystems. Zu allem Übel blockieren sie zusätzlich unsere Entgiftungssysteme und fördern dadurch die Entstehung zellschädigender freier Radikale. Schwermetalle reichern sich bevorzugt in Gehirn und Nervensystem, den Knochen, der Bauchspeicheldrüse, Niere und Leber an. Ganz dumm, wenn einem dann auch noch die Mikronährstoffe fehlen, vielleicht weil man sich doch nicht so toll ernährt (s. Hp. Dirk Fritz, Orthomolekularmedizin / Magazin Ausg. 2018).
Quecksilber allein kann, ohne Mitwirkung anderer Schwermetalle, Diabetes hervorrufen, da es in der Lage ist, den Glukosespiegel im Blut zu erhöhen und gleichzeitig die Bildung von insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zu hemmen. Diese permanent erhöhten Blutzuckerspiegel schädigen immens besonders unsere Blutgefäße und führen unweigerlich zu schwersten Durchblutungsstörungen mit all seinen Konsequenzen.
Eine französische Studie aus dem Jahr 2000 kommt zu dem Ergebnis, dass sich durch die aluminiumgestützte Wasseraufbereitung unseres Trinkwassers die Häufigkeit des Auftretens von Demenz- und Alzheimererkrankung signifikant innerhalb von acht Jahren um 50 Prozent im Vergleich zu einer Kontrollgruppe erhöhte, die nicht mit Aluminium belastetes Wasser zu trinken bekam. Studien aus England, Norwegen und Kanada kamen zu dem gleichen Ergebnis. Der Neuropathologe Prof. D. Perl hatte Gehirne von Alzheimerpatienten untersucht und festgestellt, dass alle erkrankten Gehirne mit Aluminium versetzt waren. Dort wo die höchsten Konzentrationen gefunden wurden, war auch die Zerstörung am größten. Dr. Philippa Darbe, Professorin für Biochemie in England, fand in ihren Studien Hinweise darauf, dass durch aluminiumhaltige Deodorants Brustkrebs entstehen kann. In ihren Versuchen wuchsen aus normalen Brustzellen unter Zugabe von Aluminium Tumorkolonien (60 Prozent aller Brusttumore treten im Achselbereich auf).
Blei schädigt massiv die Knochen als zentralen Ort der Blutbildung, genauso wie unser Gehirn und unsere Fortpflanzungsfähigkeit. Die Liste der schädigenden Wirkungen toxischer Metalle lässt sich fortführen. Sie werden insbesondere mitverantwortlich gemacht für die Entstehung degenerativer Erkrankungen wie:
- Arteriosklerose mit Durchblutungsstörungen des Kopfes, des Herzmuskels, der Augen, Ohren,
Nieren und der Extremitäten - Neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose, ALS, Alzheimer, Demenz und
Polyneuropathien - Diabetes Mellitus
- Blutbildungsstörungen
- Krebs in jeder Form
- Hormonelle Störungen und Unfruchtbarkeit
- Burn-out-Syndrom, Depressionen, ADHS, Konzentrations- und Lernstörungen
- Autoimmunerkrankungen und Allergien
Wie erkennt man denn nun, ob man mit giftigen Schwermetallen
belastet ist?
Natürlich sollten alle oben genannten Erkrankungen Anlass dazu sein, danach zu forschen. Selbstverständlich ebenso vorsorglich alle Angehörigen der Risikogruppen. Wiederholte Kontrastmitteluntersuchungen bergen ein Risiko. Aber auch Symptome, wie Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Nervosität, Vergesslichkeit, unklare Muskel- oder Gelenkbeschwerden und sonstige nicht erklärbare diffuse Gesundheitsstörungen lassen an eine mögliche Metallintoxikation denken. Betroffene sollten sich einem einfachen Provokationstest unterziehen.
Was passiert, wenn eine Belastung nachgewiesen wurde?
Sowohl beim Provokationstest als auch bei der anschließenden Therapie – der als Chelattherapie bezeichneten klinischen Metallausleitung – werden dem Betroffenen sog. Chelatbildner (EDTA / DMPS / DMSA) über ca. drei Stunden intravenös verabreicht. Sie sind in der Lage, diese giftigen Metalle ähnlich wie Magnete an sich zu binden und dann über die Niere auszuscheiden. Eine laienhafte „Entgiftung“ mit Leber-, Nieren und Bindegewebsmitteln, wie sie oft in den Medien propagiert wird, reicht hier bei weitem nicht, da diese Metallgifte mit den Molekülen der Zellen wirklich sehr schwer lösliche Verbindungen eingegangen sind und man zusätzlich Gefahr läuft, die Entgiftungskapazitäten des Körpers zu überfordern. Das kann die Situation möglicherweise verschlimmern. Hier braucht es Fachleute, die regelmäßig und genau analysieren und mit eventuellen Fehlentwicklungen umgehen können. Es können je nach Schwere der toxischen Belastung oder des Schweregrades der Blutgefäßschädigung von 10 bis zu 30 Sitzungen ein- bis zweimal pro Woche nötig werden. In seltenen Fällen auch mehr.
Eine Studie (Dr. Lamas, Miami, USA), die von 2003 bis 2010 durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass insbesondere Diabetiker von der Chelattherapie profitierten. Es zeigten sich unter der Chelattherapie eine Reduzierung der Gesamtsterblichkeit um 50 Prozent und eine Reduzierung der Herzinfarktrezidive um 40 Prozent. In den 50er und 60er Jahren war die Chelattherapie mit EDTA die Therapieform der Wahl bei allen Arten von Durchblutungsstörungen und Gefäßverschlüssen. Sie wurde verbreitet in Krankenhäusern und Arztpraxen erfolgreich durchgeführt. Bis schließlich das Patent der Pharmaindustrie für EDTA auslief und gleichzeitig die Herz-Lungen-Maschine entwickelt wurde. Die jetzt nicht mehr, zumindest der Medizinindustrie, gewinnbringende Methode wurde als „kontraindiziert“ eingestuft, denn man konnte ja jetzt am Herzen operieren. Sie war zeitweise illegal und erfuhr erst 1979 wieder ihren Aufschwung, als ein Schweizer Arzt mit einer 19-jährigen Studie bewies, dass die Krebssterblichkeit der mit EDTA behandelten Gruppe der PatientInnen um 90 Prozent zurückging. Bei Bleivergiftungen hat sie sich sogar in der Schulmedizin durchgesetzt. Dennoch hat man uns Heilpraktikern den Einsatz von DMSA, einem weiteren ungefährlichen Chelatbildner, verboten. Zufall oder monetäres Kalkül einer Lobby!? Ein Schelm ist, wer hier Schlechtes denkt…
Leider ist die Chelattherapie nicht bei jedem Arzt überhaupt bekannt und nicht selten werden Patienten sogar aus Unwissenheit davor gewarnt. Schade eigentlich, nimmt man doch einem Patienten die Chancen, die einem diese Therapie bietet. Sie ist hocheffektiv auch dann noch wirksam, wenn Operationen nicht mehr möglich sind und möglicherweise Amputationen drohen. Gleichzeitig bei sachgerechter Durchführung so gut wie nebenwirkungsfrei.
Weitere Informationen finden sie unter www.chelat.biz oder in der Praxis.
Die Kosten für eine Sitzung liegen bei ca 150,- bis 180,- Euro. Die Dauer einer Behandlung bei 3-4 Stunden.
Es grüßt Sie herzlich bis zum nächsten Mal an dieser Stelle,
Ihr Dirk Fritz,
Heilpraktiker in Riedstadt,
Vorstandsmitglied der DACT (Deutsche Akademie für ChelatTherapie)